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Sonntag, 20. November 2011

Darum glaube ich an Gott...

...nicht, weil ich dann jemanden habe, den ich für Glück, Frieden oder tiefste Zufriedenheit verantwortlich machen kann!
...nicht, weil ich dann jemanden beschuldigen kann, Kriege, Hunger oder persönliches Leid zuzulassen!
...nicht, weil ich dadurch heiliger, besser, schöner, intelligenter oder reicher bin, als andere!
...nicht, weil ich sonst zu dumm bin, wissenschaftlich zu denken!
...nicht, weil ich sonst nichts Besseres zu tun habe, oder mein Leben vor Langeweile strotzt!
...nicht, weil ich einen Ausgleich brauche, um während meines vollen Tages und den vielen kleinen Tätigkeiten, zur Ruhe zu kommen!
...nicht, weil ich sonst nichts zu Erzählen hätte!
...nicht, weil ich etwas brauche, was in meinem Leben geheimnisvoll scheint!
...nicht, weil ich auf einem übernatürlichem oder spirituellem Trip bin!
...nicht, weil ich mein Leben immer nur nüchtern und realistisch betrachte!



Aber weil...

...eine Familie, die vor zwei Wochen ihren Ehemann und Vater wegen einer Krebserkrankung nach acht Monaten Leid verloren hat, getröstet ist, Hoffnung hat, nicht aufgibt und sich getragen weiß!

Deshalb glaube ich an Gott!

Davon hat die Familie nämlich heute morgen erzählt!

Obwohl der Mann und Vater gestorben ist!
Obwohl sie ihn sehr geliebt haben!
Obwohl der Schmerz da ist!


Und ich glaube an Gott, weil ich mich geliebt und gewollt weiß, egal wie ich bin und was die Menschen um mich rum denken!
Und weil ich deshalb auch andere Menschen lieben kann und sie will, egal wie sie sind, ob sie stinken, dreckig sind, weinen, lachen, ob sie arm oder reich sind.

Wir brauchen Menschen nicht abschaffen. Gott schafft uns auch nicht ab! Selbst dann nicht, wenn wir Ihn abschaffen!

Darum glaube ich erst Recht an Gott!


Quelle Foto: openphoto.net

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